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Temperaturfühler und ihr Einsatz in Heizungsanlagen

Warme Innenräume trotz kalter Witterung sind für uns selbstverständlich: Heizungsanlagen, Thermostate und Temperaturfühler machen es möglich.

Bei Heizungsanlagen kommen Temperaturfühler zum Einsatz, die zur Messung der aktuellen Temperatur eingesetzt werden. Sie leiten die Information an eine zentrale Regelung weiter. Anhand der Daten erfolgt ein Abgleich mit den Soll-Werten. Im Falle von Abweichungen werden Korrekturkommandos beziehungsweise Einstellbefehle weitergegeben. Bei einer Heizungsanlage ist die Einstellung der richtigen Temperatur eine zentrale Aufgabe, die im Folgenden erläutert werden soll.

Temperaturfühler messen die Temperatur im Thermostat am Heizkörper, da die Wärmezufuhr über das Thermostat geregelt wird. Wird das Thermostat auf eine bestimmte Stufe zwischen 1-5 gestellt, ist damit eine bestimmte Temperatur verbunden. Bei Einstellung 3 sind es beispielsweise rund 20 Grad Celsius. Jede Erhöhung beziehungsweise Reduktion um eine Position, entspricht einer Temperaturveränderung von 3 bis 4 Grad Celsius.

Temperaturfühler arbeiten analog, sind nicht auf externe Energiezufuhr angewiesen und nutzen auf die Temperatur reagierende Materialien. Das macht sie generell besonders zuverlässig und praktisch.

Variohm bietet Temperaturfühler mit unterschiedlichen Sensorelementen, die in einer Heizung einsetzbar sind. Man unterteilt sie in Heißleiter, bei Variohm als NTC-Thermistor erhältlich und Kaltleiter, die Sie als RTDs mit Platinelement als PT100/PT100 bei uns erhalten.

Heißleiter

Heißleiter sind auch unter dem Begriff NTC-Fühler bekannt (Negative Temperature Coefficient). Je nach Kundenanforderung können NTC-Fühler in unterschiedliche, individuelle Gehäuse eingegossen werden. NTC-Thermistoren bieten eine schnelle Reaktionszeit, da sehr kleine Bauformen verfügbar sind. Die hohe Empfindlichkeit ermöglicht eine sehr genaue Messung. Sie verfügen über einen mittleren Temperaturbereich von -40° C bis + 125° C für epoxidharzgekapselte NTCs und bis zu + 250°C für unseren glasgekapselte NTC-Produktreihe.

Sie besitzen einen negativen Temperatur Koeffizienten, das bedeutet, daß Ihre Leitfähigkeit mit steigender Temperatur zunimmt. Somit sinkt der elektrische Widerstand, sobald sich die Temperatur erhöht. Ein Vorteil der Heißleiter ist die günstige Herstellung. Nachteilig wirkt sich die geringe Linearität aus.

Kaltleiter

Bei Kaltleitern verhält es sich anders. Kaltleiter sind durch einen positiven Temperatur-Koeffizienten gekennzeichnet. Variohm bietet als Kaltleiter RTD-Fühler an, die überwiegend als Platin-Elemente bekannt sind. Hier steigt der Widerstand mit den erhöhten Temperaturen. Diese Temperaturfühler verwenden die RTD-Technologie (Resistance Temperature Detector) und bei Variohm als ERTD PT100/PT1000 oder ERDT2 erhältlich sind.

Kaltleiter verfügen über eine geringere Sensibilität, eignen sich aber zur Messung verschiedener Temperaturbereiche bis 500 °C und mehr. RTDs werden vorwiegend im industriellen Bereich eingesetzt, da Sie eine bessere Langzeitstabilität und einen höheren Temperaturbereich bieten. Sie können je nach Kundenanforderung auch in verschiedene Gehäuse eingegossen werden.

NTC- und RTDs ( PT-Element-Fühler) werden für die Messung der Vorlauf- und Rücklauftemperaturen sowie für die Außentemperatur verwendet.

 

VARIOHM bietet für den Einsatz in Heizungsanlagen folgende Temperaturfühler

Bei weiteren Fragen zu unseren Temperatursensoren wenden Sie sich an unser Vertriebs-Team: 06221/3920100 oder schreiben Sie uns sensor@variohm.de

Artikel veröffentlicht am: 15/01/2021

Artikel zuletzt aktualisiert: 15/01/2021