Was ist ein Drehzahlsensor?

Wie funktioniert ein Hall-Effekt Drehzahlsensor?

Der Hall-Effekt wird durch die Lorentz-Kraft verursacht, die auf die sich bewegenden Ladungsträger im Magnetfeld wirkt. Ein Hall-Effekt-Sensor verwendet einen magnetfeldabhängigen Halbleiter.

Wenn elektrischer Strom durch einen Halbleiter fließt, bewegen sich die Elektronen innerhalb dieses Stroms in einer geraden Linie. Dadurch erzeugt er sein eigenes Magnetfeld.

Wenn der Halbleiter dann zwischen die beiden Pole eines Magneten gebracht wird, bewegen sich die Elektronen nicht wie zuvor in einer geraden Linie. Jetzt werden sie zu einer Seite hin in eine gekrümmte Linie gedrängt, während sie sich durch das Material bewegen.

Infolge der gekrümmten Bewegung sind auf einer Seite des Halbleiters mehr Elektronen vorhanden. Dadurch entsteht über dem Halbleiter eine Potentialdifferenz, die rechtwinklig zum Magnetfeld sowohl vom Magneten als auch vom elektrischen Stromfluss herrührt.

Mit dieser Messmethode wird die Magnetfelddifferenz zwischen diesen beiden mit zwei auf einer Fläche montierten Hall-Effekt- Drehzahlsensoren berechnet. Die konstante Änderung zwischen den beiden Hall-Sensoren kann direkt auf die Geschwindigkeit der Bewegung bezogen werden.

Hall-Effekt-Drehzahlsensoren sind besonders für den Einsatz an Getrieben geeignet. Aufgrund des Messprinzips ist es notwendig, die Drehzahlsensoren richtungsabhängig zu montieren.

Eigenschaften von Drehzahlsensoren

Aufgrund der Einsatzgebiete von Drehzahlsensoren müssen diese robust sein und härtesten Umweltbedingungen standhalten. Die von uns angebotenen Drehzahlsensoren sind resistent gegen Druckschwankungen, haben einen großen Betriebstemperaturbereich, sind unempfindlich gegen Staub und Feuchtigkeit und werden nicht durch elektromagnetische Störungen beeinträchtigt.

Wofür wird ein Drehzahlsensor verwendet?

Drehzahlsensoren werden zur Messung der Drehgeschwindigkeit von Geräten verwendet. Viele Fahrzeuge, die Drehzahlsensoren benötigen, sind Kraftfahrzeuge, Luft- und Raumfahrtfahrzeuge, Gelände- und Baufahrzeuge, Schienenfahrzeuge und Militärfahrzeuge.

Zu den spezifischen Anwendungen gehört unter anderem die Geschwindigkeitsmessung der Kurbelwelle, der Motordrehzahl, des Dynamometers, der Gebläsesteuerung und bei der Motorsteuerung eingesetzt wird.

Ein Drehzahlsensor ist, wie viele andere Geräte, ein integraler Bestandteil von onboard Systemen. Sie kommen in Anwendungen zum Einsatz, bei denen eine berührungslose Drehzahlmessung in schwer zugänglichen Bereichen erforderlich ist.

Drehzahlsensoren von Variohm

Wir haben eine Reihe von Drehzahlsensoren von unserer Schwesterfirma Phoenix America. Die Drehzahlsensoren der Serie S sind magnetisch gelagerte Festkörpergeräte, die sich für verschiedene Anwendungen eignen. Die Serie hat enge magnetische Toleranzen um den Null-Gaus-Pegel, der ein Tastverhältnis von 50 % über den gesamten Betriebsfrequenzbereich ermöglicht.

Außerdem haben sie eine geringe Hysterese, was sie ideal für Anwendungen mit hochdichten mehrpoligen Magnetmesszahnrädern und großen Luftspalten macht.

Weitere Merkmale und Vorteile der von uns angebotenen Drehzahlsensoren sind:

• Erfasst Geschwindigkeiten von 0 bis 100kHz
• Digitale Ausgangssignale
• 4 bis 24VDC Betriebsbereich
• Temperaturkompensiert
• Betriebstemperaturbereich -40C bis 125C

Zusätzlich zu unseren Sensoren von Phoenix haben wir auch eine Reihe von Drehzahlsensoren, die für den Motorsport geeignet sind. Dazu gehört auch unser eigener Euro-WS-Zahnradsensor.

Für weitere Informationen rufen Sie uns doch einfach an unter 06221-3920100 oder schreiben Sie uns per E-Mail an sensor@variohm.com. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.